Wettbewerb zur Neugestaltung der Fußgängerzone: Preisgericht bewertet Vorschläge

Am 18. und 19. Februar 2016 wird die geplante Neugestaltung der Fußgängerzone ein Stück konkreter: An diesen Tagen treffen sich die Preisrichterinnen und Preisrichter in nicht öffentlicher Sitzung, um die eingereichten Vorschläge aus dem Architektenwettbewerb zu begutachten und zu bewerten. Im Laufe dieser Beratungen wird entschieden, wie viele Preise und Anerkennungen vergeben werden.

Ausstellungseröffnung am 25. Februar 2016

Die Ergebnisse aus den Beratungen des Preisgerichts werden am Donnerstag, den 25. Februar 2016 um 19 Uhr im Foyer des Sitzungssaals im Neuen Rathaus der Öffentlichkeit vorgestellt. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind dazu herzlich eingeladen. Zu diesem Anlass werden alle eingereichten Arbeiten vorgestellt. Sie können danach noch bis 04. März 2016 zu den Öffnungszeiten des Rathauses besichtigt werden.

Neben Funktion und Gestaltung zählt auch Nachhaltigkeit

Das Preisgericht wird die Ideen und Vorschläge nach folgenden Gesichtspunkten beurteilen: dem Gesamtkonzept, der funktionalen und gestalterischen Qualität sowie der Verträglichkeit im historischen Kontext. Die Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit in der Herstellung und im Unterhalt fallen ebenso ins Gewicht.

Das Preisgericht setzt sich aus einer Reihe von Experten und Entscheidungsträgern zusammen. Stimmberechtigt sind die folgenden Fach- bzw. Sachpreisrichterinnen und -richter:

  • Jochen Baur, Architekt und Stadtplaner, München

  • Elke Berger, Landschaftsarchitektin, München

  • Helge Carl, Architekt, Baureferatsleiter Stadt Kaufbeuren

  • Professorin Bü Prechter, Landschaftsarchitektin und Stadtplanerin, München

  • Jochen Rümpelein, Landschaftsarchitekt, Freising

sowie folgende Mitglieder des Kaufbeurer Stadtrates:

  • Johannes Espermüller

  • Robert Klauer

  • Ernst Schönhaar

  • Ulrike Seifert.

Zum Wettbewerb

25 Planungsbüros waren im Herbst vergangenen Jahres aufgefordert worden, ihre Ideen für die zukünftige Gestaltung der Fußgängerzone (Schmiedgasse, Salzmarkt, Obstmarkt) und der angrenzenden Einmündungsbereiche abzugeben.

Neben verschiedenen Plänen sollten die Teilnehmer am Wettbewerb auch zwei räumliche Darstellungen liefern: vom Obstmarkt und der Schmiedgasse oder dem Salzmarkt. Bei der Ausarbeitung der Ideen sollten die Planerinnen und Planer folgende Ziele beachten: die historischen Gegebenheiten und die heutigen Anforderungen sollen berücksichtigt werden, der öffentliche Raum soll attraktiver werden, die Aufenthaltsqualität soll gesteigert werden und die neue Fußgängerzone soll für alle Generationen und Aktivitäten nutzbar sein. Die Vorgaben für die Planer waren im letzten Jahr in einem breit aufgestellten Beteiligungsprozess zusammen mit der Bürgerschaft und den Betroffenen erarbeitet worden.

Was passiert mit den Ergebnissen?

Die Ergebnisse aus dem Wettbewerb sollen Basis für die weitere Planung zur Neugestaltung der Fußgängerzone sein. Im nächsten Schritt ist beabsichtigt, einen der Preisträger mit den nächsten Planungsschritten zu beauftragen. Die Umsetzung soll in den kommenden Jahren in enger Abstimmung mit den Betroffenen erfolgen.