Vertrag für Stadionnutzung ausgearbeitet

ESVK Spielbetriebs GmbH und Kommunalunternehmen verständigen sich auf Vertragsinhalte

Nach Beschlussfassung durch den Verwaltungsrat geben das Kommunalunternehmen Eisstadion Kaufbeuren und die ESVK Spielbetriebs GmbH das Ergebnis der Vertragsverhandlungen über die Nutzung des neuen Eisstadions bekannt. 

Gegenstand des Vertrages ist die sportliche Nutzung des Stadions für den Spiel- und Trainingsbetrieb durch die erste Mannschaft sowie alle Nachwuchsmannschaft und sonstige Teams des Eissportvereins Kaufbeuren. Der Nutzungsvertrag wird mit einer Laufzeit von fünf Jahren geschlossen. Der Umfang der Nutzung der Eisfläche ist auf 50 Wochenstunden begrenzt. Der Gymnastikraum kann zwei Wochenstunden, der Kraftraum 13 Wochenstunden bzw. in der eisfreien Zeit bis zu 19 Wochenstunden genutzt werden. Dieser Rahmen entspricht der tatsächlichen Nutzung im bisherigen Stadion. In einer Woche nicht in Anspruch genommene Stunden werden nicht übertragen, sondern verfallen. Im neuen Stadion werden ebenfalls wöchentliche Belegungspläne erstellt. „Damit gewährleisten wir eine Abstimmung mit anderen Nutzern, wie Hobbymannschaften oder Schulklassen. Außerdem wird es hinreichend Eiszeiten für den öffentlichen Lauf geben“, erläutert Markus Pferner, Vorstandsvorsitzender des Kommunalunternehmens. 

Als Gegenleistung für die Stadionnutzung durch die ESVK Spielbetriebs GmbH wurde ein jährliches Grundentgelt von 60.500 Euro brutto sowie eine Umsatzbeteiligung von 1,00 Euro brutto je Zuschauer bei Spielen der ersten Mannschaft vereinbart. „Die Deutsche Eishockeyliga schreibt vor, dass die Planung bezüglich Zuschauerzahlen und Spielanzahl anhand der tatsächlichen Werte aus der Vorsaison erfolgen muss“, führt Michael Kreitl, Geschäftsführer der ESVK Spielbetriebs GmbH aus. Für die Abrechnung der Umsatzbeteiligung wurde deshalb ein anderes Modell gewählt. Ausschlaggebend sind die tatsächlichen Zuschauerzahlen, welche monatlich dem Kommunalunternehmen nachzuweisen sind. „Das Gesamtnutzungsentgelt ist damit deutlich höher als im alten Stadion am Berliner Platz und hält auch einem Vergleich mit anderen DEL 2-Stadien stand“, bestätigt Pferner. Der Nutzungsvertrag wird in demnächst unterzeichnet.